Ich stelle mich vor:
Mein Sohn und ich leben mit meinen Katzen und meinen zwei Hunden zusammen im nördlichen Ruhrgebiet, der Stadt Recklinghausen. Wir wohnen sehr ländlich, der Stadtteil wird Beising genannt. Daher auch der Name Beisinger Waldtrolle. Bei uns in Beising gibt es mehr Tiere als Menschen.

Und nicht nur in Beising, sondern auch in meinem Haushalt leben mehr Vier- als Zweibeiner. Meine Tiere können sich im ganzen Haus frei bewegen und teilen alles mit mir. Auch meine Kastraten bleiben immer ein Teil meiner Familie und werden nicht einfach weiter gegeben nur weil sie mir "keinen Nutzen" mehr bringen.

Warum habe ich mich für diese Rasse entschieden? Eigentlich ganz einfach... Es gibt nach meiner Meinung keine liebenswertere und sanftere Rasse als diese. Sie haben ein faszinierendes Wesen und eine unglaubliche Ausstrahlung. Sie sind super schmusig und fordern ihre Streicheleinheiten meist auch nachdrücklich ein. Auch sind sie sehr mitteilungsbedürftig und erzählen mir ständig irgendetwas. Alles in Allem eine Katze zum „verlieben“.
 

Ich lege großen Wert darauf, meine Katzen gut zu sozialisieren. Sie kennen den Kontakt zu Menschen und Hunden und sind mit allen gängigen Geräuschen vertraut. Sie nehmen an unserem alltäglichen Leben teil bzw. sie sind ein Teil meiner Familie.

Natürlich schlafen sie auch gern bei mir im Bett und kommen morgens mit unter die Dusche. Ich verbringe viele viele Stunden des Tages mit meinen Katzen. Füttern, Kämmen, Säubern der Klos, Spielen, Schmusen und die Versorgung kranker oder neugeborener Tiere, Tierarztbesuche, Ausstellungsfahrten, Futter einkaufen.... etc..... also ein Rundum - Job und deshalb ist eine Katzenzucht nicht oder kaum mit einer Berufstätigkeit zu verbinden. Ich bin rund um die Uhr für meine Tiere da. Auch ein Urlaub kommt für mich nicht mehr in Frage, da ich meinen Tieren nicht zumuten möchte von jemand anderem versorgt zu werden und es natürlich auch keinem anderen Menschen zumuten möchte, sich den ganzen Tag um meine Tiere zu kümmern.

Hunde habe ich schon so lange ich denken kann. Da aber meine Mutter leider eine Katzenallergie hat, konnte ich erst später zu meinen Hunden auch Katzen halten. Ganz entgegen meiner anfänglichen Bedenken, hatten die Hunde kein Problem mit den doch recht wild herumtobenden Jungtieren.
Sie lernten einander zu verstehen, zu akzeptieren und zu respektieren.

Ich habe das ganze Jahr über immer wieder Jungtiere in verschieden Farben abzugeben. Bei Interesse an einem meiner Kitten bitten ich um persönliche Kontaktaufnahme und ein persönliches Kennen lernen. Besuche der neuen Schmuseeltern während der Aufzuchtszeit begrüße ich sehr.
 

Eigentlich sagt jeder immer:
„Ach, du kommst aus Speckhorn! Das habe ich schon mal gehört.“

Stimmt aber nicht ganz.

Ich komme aus Beising.

Beising ist ein Teil von Speckhorn. Leider ist im Laufe der letzten Jahre der Name Beising etwas "vernachlässigt“ worden. Auf einigen Karten ist es so auch noch verzeichnet.

Wir als „alt eingesessene Beisinger“ legen natürlich großen Wert darauf, dass dieser Name erhalten bleibt.
Darum habe ich meinen Zwingernamen so ausgesucht, um ihn mit meinen Katzen weiter zu geben.
 

Bockholt, Speckhorn, Börste und Beising sind richtige Landwirtschaftsgebiete und gehören zu Recklinghausen. Sie liegen an der Grenze zu Marl und Oer-Erkenschwick. Es wohnen dort nur ca. 1.460 Menschen, dafür aber viele Kühe, Pferde, Schweine, Schafe, Geflügel und natürlich auch Hunde und Katzen. Die Landschaft ist sehr schön, es gibt gute Fahrrad- und Spazierwege. Ganz spannend ist ein Ausflug zum Flugplatz Loemühle oder zum großen Freibad Mollbeck, dieses liegt in einem kleinen Wald. Angrenzend sind die Mollbeckteiche mit einem kleinen Landschaftsschutzgebiet.
Einen Rodelberg gibt es bei uns in Speckhorn auch. Wenn Schnee liegt, kann man dort Schlitten fahren und im Sommer die schöne Aussicht genießen. Der Rodelberg ist ein künstlicher Berg. Er wurde nach dem Krieg aus Schutt von zerstörten Gebäuden aufgekippt.